Kaum zeigt sich der Frühling, beginnt die Bärlauch-Saison. Das grüne Wildkraut, das vor allem in Wäldern und Auen wächst, gehört zu den beliebtesten heimischen Kräutern und verleiht vielen Gerichten eine feine Knoblauchnote. Anders als Knoblauch hinterlässt Bärlauch jedoch keinen unangenehmen Nachgeschmack und ist daher auch bei empfindlicheren Genießern sehr beliebt.
Bärlauch ist nicht nur geschmacklich ein Highlight, sondern auch ein echtes Superfood. Er enthält viele gesunde Inhaltsstoffe wie Vitamin C, Eisen und ätherische Öle, die antibakteriell und entzündungshemmend wirken. Traditionell wird Bärlauch für Pesto, Suppen oder als Gewürz für Salate und Dips verwendet. Auch in Kombination mit Kartoffeln, Quark oder Pasta entfaltet er sein volles Aroma.
Beim Einkauf sollte man darauf achten, dass die Blätter frisch und saftig sind. Da sie schnell welken, empfiehlt es sich, Bärlauch möglichst bald zu verarbeiten oder in einem feuchten Tuch im Kühlschrank aufzubewahren. Wer ihn länger genießen möchte, kann ihn zu Pesto verarbeiten oder einfrieren.