Kaki
Die Kaki gehört zur Familie der Ebenholzgewächse und ist eine verbreitete Obstart in Asien. Die Frucht wird heute in vielen gemäßigten und subtropischen Gebieten kultiviert, wobei der Anbauschwerpunkt in Ostasien liegt. Die Kaki hat ihren Namen aus dem Griechischen, wo man ihr den Namen "göttliches Feuer" gab. Sie wächst an einem ein- oder mehrstämmigen, laubabwerfenden, 6m bis 10m hohen Baum. Dieser besitzt rosafarbene männliche Blüten, die zu zweit oder zu dritt stehen. Neben den cremefarbenen weiblichen Blüten sind auch zwittrige Blüten zu finden. Allein in Ostasien soll es über 2.000 Arten geben.
GeschmackAbhängig von der Sorte besitzt die Kaki ein mehr oder weniger süßes, leichtes Aroma mit wenig Säure. Eine feine Nuance von Aprikose oder Vanille ist manchmal zu schmecken. Die Frucht kann mit Ausnahme von Kelch und Samen vollständig verzehrt werden. Dabei halbiert man die weiche, vollreife Frucht und löffelt am besten das Fruchtfleisch aus der Schale. Feste Früchte isst man wie einen Apfel mit der Schale. Solang die Früchte jedoch noch nicht reif sind, besitzen sie eine adstringierende Wirkung.
LieferländerDie Frucht wird überwiegend in Asien angebaut, auch wenn sie in vielen subtropischen und warm-gemäßigten Gebieten vorzufinden ist. 95,2% von einer Weltproduktion mit 4,3 Mio t Kaki sind auf Asien zurückzuführen. In deutschen Supermärkten ist die Kaki das ganze Jahr über anzutreffen. Mit einer Importmenge von rund 80% zwischen Oktober und Dezember, entfällt die größte Importmenge auf das zweite Halbjahr.
LagerungZu Hause können harte, adstringierende Kakis im Kühlschrank mindestens einen Monat gelagert werden. Im Gefrierfach halten sich Kakis sogar 6 bis 8 Monate.
Besondere Infos
- Verwendet werden Kakis in:
Kuchen, Desserts, Speiseeis, Konfitüre, Kompott, Sirup, Likör, Essig - Durch Trocknen der Früchte verlieren sie ihre Adstrigenz
- Kaki-Blätter lassen sich zu Tee verarbeiten