Knoblauch
Der Knoblauch gehört zur Unterfamilie der Lauchgewächse und stammt wie die Zwiebel aus den Bergregionen Asiens. Das Amaryllisgewächs bevorzugt Regionen mit milden Wintern, sonnigen und trockenen Sommern. Knoblauch gilt als ausdauernde, krautige Pflanze, die nur einjährig oder einjährig überwinternd kultiviert wird. Das Gewächs bildet eine 50g bis 140g schwere Zwiebel, die von dünnen, weißen, rosafarbenen oder violetten Häuten umgeben ist. Diese setzt sich aus einer Hauptzehe und 4 bis 20 Tochterzehen.
frischer KnoblauchFrischer Knoblauch besitzt einen noch grünen abgeschnittenen Schaft und die Außenhaut der Zwiebel ist noch frisch.
trockener KnoblauchTrockener Knoblauch besitzt einen völlig trockenen Schaft und eine trockene Außenhaut.
GeschmackDer Geschmack des Knoblauchs ist abhängig von seiner Sorte und Herkunft. Dabei sind Aromen von mild, über mittelstark bis stark vertreten. Sorten mit einem milden Eigengeschmack dürfen ohne Bedenken roh verzehrt werden. Je trockener der Knoblauch, desto kräftiger ist sein Aroma. Hingegen nimmt beim Kochen seine Schärfe ab.
LagerungKnoblauch hält sich schon bei Zimmertemperatur ein bis zwei Monate, ohne weich zu werden oder zu schrumpeln. Jedoch sollte Knoblauch immer getrennt gelagert werden, da sich sein Geruch auch auf andere Ware überträgt.
LieferländerIm Jahr 2011 betrug die Weltproduktion von Knoblauch 23,7 Mio. t, wovon 91,5% in Asien und nur 3,2% in Europa erzeugt wurden. Da nur sehr wenige kleinere Erzeuger mit Direktvermarktung in Deutschland existieren, gibt es praktisch keine deutsche Produktion. Um jedoch das ganzjährig gleichbleibende Angebot an Knoblauch zu ermöglichen, werden wir von China, Spanien, Argentinien und Frankreich mit Ware eingedeckt.
InhaltsstoffeKnoblauch besteht zu 63% aus Wasser und zu 28% aus Kohlenhydraten. Besonders sind die Gehalte an B-Vitaminen, Niacin und Vitamin C.
Besondere Infos
- Als Gewürz und Gemüse ist Knoblauch auf der ganzen Welt bekannt
- Selbst in geringen Mengen verbessert oder verstärkt er den Geschmack von Gerichten
- Beim Anbraten sollte man jedoch darauf achten, ihn nicht zu sehr anzubraten, da er sonst bitter werden kann
- Im Jahr 2011 lag der Verbrauch in Deutschland bei 200g pro Haushalt