Die Kaki gehört zur Familie der Ebenholzgewächse und ist eine verbreitete Obstart in Asien. Die Frucht wird heute in vielen gemäßigten und subtropischen Gebieten kultiviert, wobei der Anbauschwerpunkt in Ostasien liegt. Die Kaki hat ihren Namen aus dem Griechischen, wo man ihr den Namen "göttliches Feuer" gab. Sie wächst an einem ein- oder mehrstämmigen, laubabwerfenden, sechs bis zehn Meter hohen Baum mit rosafarbenen männlichen Blüten, die zu zweit oder zu dritt stehen. Neben cremefarbenen weiblichen Blüten, sind außerdem auch zwittrige Blüten zu finden. Allein in Ostasien soll es über 2.000 Arten geben.

Geschmack
Abhängig von der Sorte besitzt die Kaki ein mehr oder weniger süßes, leichtes Aroma mit wenig Säure. Manchmal ist eine feine Nuance von Aprikose oder Vanille zu schmecken. Die Frucht kann mit Ausnahme von Kelch und Samen vollständig verzehrt werden. Dabei halbiert man die weiche, vollreife Frucht und löffelt am besten das Fruchtfleisch aus der Schale. Feste Früchte isst man wie einen Apfel mit Schale. Sind die Früchte jedoch noch nicht ganz reif, besitzen sie eine adstringierende Wirkung.

Lieferländer
Die Frucht wird überwiegend in Asien angebaut, auch wenn sie ebenfalls in vielen subtropischen und warm-gemäßigten Gebieten vorzufinden ist. Ausgewählte deutsche Supermärkte haben die Kaki sogar ganzjährig im Sortiment. Allerdings entfällt die größte Importmenge auf das zweite Halbjahr, inbesondere zwischen Oktober und Dezember.

Lagerung
Zu Hause können harte, adstringierende Kakis im Kühlschrank mindestens einen Monat gelagert werden. Im Gefrierfach halten sich Kakis sogar 6 bis 8 Monate.

Besondere Infos
- Kakis werden gerne für Kuchen, Desserts, Speiseeis, Konfitüre, Kompott, Sirup, Liköre und Essige verwendet.
- Durch Trocknen der Früchte verlieren sie ihre Adstrigenz
- Kaki-Blätter lassen sich zu Tee verarbeiten