Die Litschi gehört zur Familie der Seifenbaumgewächse und ist in Südchina und Nordvietnam beheimatet. Allgemein wird die Litschi in den Subtropen, wechselfeuchten Tropen und in wechselfeuchtem Klima kultiviert. Laut Aufzeichnungen wurde die Frucht schon 200 v. Chr. kultiviert und ab dem 17. Jahrhundert weltweit verbreitet. Seit den 1980er-Jahren erfreut sich die Litschi an einer immer größer werdenden Beliebtheit, die mit einem Produktionsanstieg einherging.

Sortenbeschreibung
Die Litschi wächst an 12 m hohen Bäumen, die über 1.200 Jahre alt werden können. Die runde, ovale oder herzförmige Frucht erreicht ein Gewicht von 15 g bis 40 g. Die charakteristisch dicke, ledrige Schale in rötliche Farbe, umgibt das perlmuttartige Fruchtfleisch, das weich oder fest sein kann und zart nach Rosen duftet. Die Samen der Frucht sind ungenießbar.

Geschmack
Die Sorte, der Reifegrad und das Anbaugebiet bestimmen das Aroma der Frucht. Allgemein lässt sich jedoch sagen, dass die Litschi ein süßsäuerliches bis süßes, teilweise würziges Aroma besitzt, mit einer Nuance von Muskat.

Lieferländer
2,6 Mio. Tonnen Litschis werden jährlich angebaut, wobei Asien mit 95% den größten Anteil daran übernimmt. Deutschland wird von den größten Litschi-Exporteuren Madagaskar und Südafrika beliefert.

Lagerung
Litschis sind bei Zimmertemperatur nur 2-5 Tage haltbar, jedoch im Kühlschrank in einer mit Löchern versehenen Plastiktüte 5-7 Tage. Eine optimale Lagerung bei 2°C (andere Sorten 4°C) und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 90% bis 95% ermöglichen eine 3- bis 5-wöchige Aufbewahrung.

Inhaltsstoffe
Litschis enthalten 17% Kohlenhydrate und einen erwähnenswerten Gehalt an Kalium, Phosphor, Kupfer, Vitamin B und Vitamin C.