"Wenn Du Kartoffeln oder Spargel isst, schmeckst Du den Sand der Felder und den Wurzelsegen, des Himmels Hitze und den kühlen Regen, kühles Wasser und den warmen Mist." Auch schon Dichter wie Carl Zuckmayer berichteten vom Spargel und waren hell auf begeistert von dessen Geschmack.

Der Spargel gehört zur Familie der Spargelgewächse und wurde ursprünglich in den Salzsteppen und sandigen Meeresdünen in Osteuropa, Vorder- und Mittelasien angebaut. Heute wird die Heilpflanze in vielen Ländern des gemäßigten und warmen Klimas angebaut. Der Gemüsespargel ist eine Staude mit einer bis zu zwei Meter in die Erde reichenden fleischigen Speicherwurzel.
 
Geschmack
Das Aroma vom Spargel ist von seiner Sorte, aber auch von der Boden- und Wasserqualität abhängig. Je schneller sich ein Boden erwärmen lässt, desto höher ist seine Wachstumsgeschwindigkeit. Je schneller das Wachstum, desto feiner die Fasern und desto besser das Aroma. Weißer Spargel hat eine buttrig weiche Konsistenz und einen feinen Geschmack. Grüner Spargel hingegen schmeckt etwas würziger.
 
Lieferländer
Ungefähr 83% des in Deutschland verzehrten Spargels, stammt aus heimischem Anbau. Jedoch beschränkt sich der Hauptabsatz auf die Monate April, Mai und Juni. Die größten Anbauflächen Deutschlands liegen in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Brandenburg, Bayern, Baden-Württemberg und Hessen
 
Lagerung
Zuhause sollte man das Gemüse in feuchte Tücher wickeln und im Kühlschrank lagern. So aufbewahrt hält sich Spargel ein bis drei Tage.
 
Inhaltsstoffe
Aufgrund seines hohen Wassergehalts von über 90% und einem sehr niedrigen Kohlenhydratanteil von 2% ist Spargel ein sehr kalorienarmes Gemüse. Darüber hinaus ist Spargel reich an Eiweiß, Mineral- und Ballaststoffen sowie Vitaminen.