"Mehr Sein als Schein" - Das ist das Motto des Trüffels, welcher vom französischen Schriftsteller Alexandre Dumas auch "Diamant der Küche" genannt wird. Auch wenn der Pilz vom Aussehen eher unansehnlich ist, gleicht sein Inneres einem wahren Schatz.


Die Knolle des Trüffels ist nuss- bis faustgroß und hat aufgrund seiner unebenen und dunklen Warzen ein eher unansehnlichen Aussehen, welches einer verwachsenen Kartoffel gleicht. Unterhalb der unscheinbaren Schale liegt das kostbare Fruchtfleisch, das von feinen Adern durchzogen ist. Doch schon beim Anschneiden des Trüffels wird deutlich, welche ungeahnten Genüsse sich im Inneren des Pilzes verbergen. Der intensive und betörende Duft des Trüffels tritt dabei zutage und gibt schon einen kleinen Vorgeschmack auf, das was noch kommen mag.

Qualitätsmerkmal
Unabhängig von seiner Farbe verrät der Duft des Trüffels viel. Ein intensiver, aber angenehmer Geruch zeugt von guter Qualität. Riecht der Trüffel jedoch stechend und unangenehm, so ist dies ein Indiz für einen alten und nicht mehr genießbaren Trüffel.

Lagerung
Werden Trüffel an einem dunklen, kühlen Ort gelagert oder im Kühlschrank, so sind sie einige Tage haltbar. Doch mit jedem Tag verliert der Pilz an Qualität, Geschmack und Geruch, weshalb man den "Diamanten" eher sofort verzehren sollte.

Verarbeitung
Mit einer sauberen Zahnbürste lässt sich der Pilz ganz leicht von Erdresten befreien. So sauber ist der Trüffel nun eine hervorragende Zutat in hausgemachten Trüffelpasten, Spargel-Trüffel-Lasagnen, Ragouts, feinen Cremesuppen oder auch in Gemüsegerichten. Mit einer Raspel lassen sich ganz feine Scheiben des Trüffels abschneiden, die kurz im Kühlschrank ziehen gelassen eine wunderbare und einfache Zutat in Rührei ergeben.